Exkursion Mauthausen am 18. Jänner 2023
Am 18. Jänner 2023 besuchten wir (1 EHa, 1 VKa und 1 VKb) das KZ Mauthausen und erhielten viele Einblicke über diesen Ort. Die Tour hat neben den Steinen der ehemaligen Mauer des KZ angefangen. Es sind nur noch ca. 1/10 der Gebäude des ehemaligen KZ nach dem Krieg erhalten geblieben. Zu Beginn hat unser Guide uns einige Grafiken und Aufzeichnungen gezeigt wie die Dorfbewohner das KZ wahrgenommen haben, sie wussten was hinter den Mauern geschah. Doch durch Fußballturniere und ähnlichen Veranstaltungen wurde das sehr gut verschleiert bzw. verharmlost.
Besondere Aufmerksamkeit hat bei der Führung die Todesstiege bekommen, die dazu gezeigten Bilder wurden von den Nazis so gemacht, dass man die Schmerzen von den Menschen nicht sehen konnte.
Danach ging es entlang der Denkmäler Richtung Innenhof. Dort wurden die Kriegsgefangenen gesammelt und entwürdigt. In den unterirdischen Waschräumen hat man sie alle gleichaussehend gemacht (alle wurden komplett rasiert, einheitliche Kleidung, …). Menschen die dort gefangen waren, hatten keine Intimsphäre. Hygiene, medizinische Versorgung und Ernährung waren katastrophal. Es hat nur wenige Wochen gedauert, dass die Ersten der Inhaftierten starben.
Wir haben dann im Keller eine Gaskammer und 2 Krematorien gesehen. Insgesamt gab es im KZ-Mauthausen 3 Verbrennungsöfen in denen die getöteten Häftlinge verbrannt wurden.
Von den ca. 190.000 inhaftierten Personen von 1938 bis 1945 wurden mind. 90.000 getötet. Im Raum der Namen sind die 90.000 getöteten namentlich aufgezeichnet. Das war unsere letzte Station im KZ Mauthausen.
Der Besuch im KZ-Mauthausen war sehr beeindruckend. Es ist erschreckend und traurig wie Menschen mit anderen Menschen umgehen. Unserer Meinung nach muss jede(r) österreichische Schüler/Schülerin einmal Mauthausen gesehen haben, damit so etwas nie wieder passieren kann.
Bericht erstellt von: Schülerinnen und Schüler der Klasse 1 VKa