Besuch in der JVA der 3. Klasse Versicherungskaufmann/-frau [3 VKb]

 

Am 11. Mai 2023 hatten die Lehrlinge der 3. Klasse Versicherungskaufmann/-frau die Möglichkeit, die Justizanstalt Puch Urstein zu besuchen. Dieser Besuch sollte den Lehrlingen einen Einblick in den Strafvollzug und die Arbeit in einer Justizvollzugsanstalt geben.

 

Unsere erste Station war die Verwaltung, wo uns ein Mitarbeiter erklärte, wie der Alltag in der Justizanstalt organisiert ist. Wir erhielten Informationen über die verschiedenen Abteilungen, wie beispielsweise die Verwaltung, das Personalwesen und die Sozialarbeit. Es war interessant zu erfahren, wie die Justizanstalt den Insassen bei der Resozialisierung und Wiedereingliederung in die Gesellschaft hilft.

 

Anschließend führte uns ein Mitarbeiter durch die verschiedenen Gebäude der Justizanstalt. Wir besichtigten die Wohnbereiche der Insassen, die Gemeinschaftsräume und die Freizeiteinrichtungen. Dabei wurde uns erklärt, wie der Alltag der Insassen strukturiert ist und welche Angebote es zur Freizeitgestaltung und Bildung gibt. Es war beeindruckend zu sehen, dass trotz der Haftbedingungen versucht wird, den Insassen eine gewisse Normalität und Perspektive zu bieten.

 

Ein weiterer wichtiger Teil des Besuchs war ein Gespräch mit einem Justizbeamten, der uns über seine Arbeit und die Herausforderungen des Strafvollzugs berichtete. Wir hatten die Möglichkeit, Fragen zu stellen und erfuhren mehr über die Sicherheitsmaßnahmen, den Umgang mit Konfliktsituationen und die Betreuung der Insassen.

 

Der Besuch der Justizanstalt Puch Urstein war für uns Lehrlinge der 3. Klasse Versicherungskaufmann/-frau eine außergewöhnliche Erfahrung. Er hat uns gezeigt, wie wichtig es ist, dass Menschen nach einer Straftat die Chance erhalten, ihre Fehler zu erkennen und besser zu werden. Wir haben gelernt, dass Resozialisierung ein komplexer Prozess ist, der Unterstützung und ein umfassendes Angebot erfordert. Der Besuch hat uns auch verdeutlicht, dass es wichtig ist, Verantwortung zu übernehmen und sich an die geltenden Gesetze zu halten, um solche Situationen zu vermeiden.

 

 

 

 


Bericht erstellt von: Frau Daniela Eder, BEd